Buntes Ofengemüse mit Artischocken und Kräuter-Dip
Eine Wohltat für den Bauch
Bei diesem leckeren Rezept bringen die frischen Zutaten gleich die Unterstützung für die Verdauung mit, die unserem Bauch nach dem Essen guttut: Nähr- und ballaststoffreiche Gemüsesorten wie Artischocken, Rosenkohl und Kürbis, dazu Kichererbsen und Joghurt – diese bunte Vielfalt erfreut nicht nur das Auge, sondern enthält auch wertvolle Bitterstoffe und sorgt für ein warmes, entspanntes Bauchgefühl. Das nährende Rezept für das fein-würzige Ofengemüse hat die Apothekerin und Ernährungsberaterin Antje von @healthybites.blog in Anlehnung an unser Bio-Nahrungsergänzungsmittel „Mein Bauchgefühl“ kreiert.
Was uns der Garten schenkt
Ofengemüse ist wohl eines der wandelbarsten Gerichte, die auf den Tisch kommen können. Ob Kartoffel, Zucchini, Paprika, Tomaten oder Chicorée – fast alles, was der Gemüsegarten oder der Marktstand so hergeben, kann in der Auflaufform und im Ofen landen. Der Lust am Kombinieren sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Je nach Saison kann man sich aus der frischen Fülle der Gemüse- und Kräuterpflanzen nach Herzenslust bedienen und daraus abwechslungsreiche Gerichte kochen, die schnell zubereitet sind. Für dieses Rezept gehen die wunderschönen Blütenköpfe der Artischocken mit ihren wertvollen Bitterstoffen mit dem leuchtend orangefarbenen Kürbis im Backofen eine besonders genussreiche Liaison ein und werden von Rosenkohl und Kichererbsen begleitet. Der Joghurt-Dip mit Zitronensaft passt gut zum Gemüse und sorgt für Leichtigkeit und Frische.
Zutaten für 2 Portionen
- 3 Artischocken
- 300g Rosenkohl
- 1 kleiner Hokkaido Kürbis
- 1 Glas Kichererbsen (ca. 220g)
Marinade:
- 75ml Olivenöl (5 E)
- 1 Esslöffel Himbeeressig
- 1 Esslöffel Sojasauce
- 1 Teelöffel Gemüsebrühe (nur das Pulver)
- 1/2 Bund frischer Rosmarin (oder 2 Esslöffel getrockneter Rosmarin)
Dip:
- 200g Joghurt
- 1 Esslöffel Sojasauce
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 1 Esslöffel Saft einer frisch ausgepressten Zitrone
- 1 Teelöffel Gemüsebrühe (nur das Pulver)
- Frische gehackte Kräuter, zum Beispiel Schnittlauch oder Petersilie
Die Kichererbsen aus dem Glas in ein Sieb geben und mit Wasser abspülen. Von Rosenkohl und Artischocken den Strunk abschneiden und die harten Blätter aussen entfernen. Rosenkohl und Artischocken 5 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Anschliessend halbieren und bei den Artischocken das Heu entfernen. Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Die Schale kann mitgegessen werden.
Für die weitere Zubereitung die Zutaten für die Marinade verrühren und mit dem vorbereiteten Gemüse in einer Auflaufform vermengen. 20-30 Minuten bei 180°C im Ofen backen, bis die Artischocken, der Kürbis und der Rosenkohl die gewünschte Konsistenz haben.
In der Zwischenzeit den Dip zubereiten. Dafür alle Zutaten miteinander verrühren.
Das Gemüse kann einfach pur ganz frisch aus dem Ofen gegessen werden, dann werden etwa zwei Personen satt. Es schmeckt aber auch sehr gut als Beilage zu Fisch, Fleisch oder vegetarischen Fleisch-Alternativen, dann reicht es für 4 Portionen. Kartoffeln können das Gericht ergänzen.
Wieso tut das Ofengemüse dem Bauch so gut?
Dieses Rezept für Ofengemüse ist nicht nur lecker, sondern kann auch die Verdauung fördern. Die Kombination der verschiedenen Gemüsesorten, darunter Artischocken, Rosenkohl, Kräuter und Kichererbsen, bringt eine Fülle von Inhaltsstoffen für das Verdauungssystem mit sich.
Artischocken enthalten das bittere Cynarin – eine Verbindung, die die Produktion von Gallensaft anregt und somit die Verdauung von Fetten unterstützen kann. Ausserdem sind Artischocken reich am löslichem Ballaststoff Inulin, der als Nahrung für nützliche Darmbakterien dient, was wiederum die Darmgesundheit fördern und insgesamt einen positiven Effekt auf unseren Körper haben kann.
Der Rosenkohl, die Artischocken und die Kräuter sind Lebensmittel, die Bitterstoffe mit sich bringen, welche die Verdauung anregen können. Der hohe Ballaststoff-Gehalt in diesem Rezept für Ofengemüse kann ebenfalls zu einer gesunden Verdauung und zur Gesundheit von Magen und Darm beitragen.
Der Joghurt-Dip, der zu diesem Gericht serviert wird, fügt probiotische Bakterien hinzu, die die Gesundheit von Dünndarm und Dickdarm weiter verbessern können. Insgesamt enthält das Gericht viele Ballast- und Nährstoffe.
Tipp für noch mehr Abwechslung
Auch mit Tempeh oder (veganem) Feta lässt sich das Ofengemüse gut abwandeln. Diesen einfach würfeln und vor dem Backen mit dazu geben.
Author
Antje Behrendt @healthybites.blog
Ernährungsberaterin und Apothekerin
Antje beschäftigt sich seit 15 Jahren leidenschaftlich mit gesunder Ernährung! Für ihren Blog zaubert sie leckere vegane Gerichte und bietet viel Inspiration im Bereich gesunder Ernährung.
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