Innen spüren, von außen erfühlen
Auch wenn Sie bis jetzt die Bewegungen Ihres Kindes noch nicht wahrgenommen haben, es wird sich in den kommenden ein bis zwei Wochen bemerkbar machen. Und es dauert nicht mehr lange, bis Sie Ihr Kind von außen ertasten können.
Wie liegt das Baby im Bauch? Kann ich durch das Abtasten des Bauches seine Lage bestimmen?
Tasten und Messen
In der Schwangerenvorsorge gehört die Dokumentation über das Wachstum und Bewegungen des Babys genauso dazu wie das Feststellen, in welcher Lage es sich in Ihrem Bauch bequem gemacht hat. In der frühen und fortschreitenden Schwangerschaft hat die Lage des Kindes noch keine Aussagekraft. Erst zum Ende hin, wenn das Kind sich in seine Geburtsposition begibt, geht es darum, ob es mit dem Kopf oder Po zuerst geboren werden möchte. Wie Bewegungen, Wachstum und Lage festgestellt werden, ist unterschiedlich. Hebammen erstasten mit den Händen und vermessen den Bauch von außen. Je nach Frauenarzt werden ebenso die Hände und das Zentimetermaßband oder der Ultraschall genutzt. Egal wie – beide Methoden sind sicher und haben die gleiche Aussagekraft.
Selber Tasten
Wenn Sie selber erspüren möchten, wie Ihr Kind liegt, wo es seinen Kopf oder Po hat und wo sich die kleinen Beinchen befinden, dann fragen Sie Ihre Hebamme oder Ihren Arzt und lassen Sie sich das Ertasten zeigen. Gehen Sie dabei immer ganz sanft vor, aber ohne Scheu. Das Kind ist durch das Fruchtwasser gut geschützt und wenn Ihnen das Abtasten weh tut, ist das ein Zeichen, dass Sie sanfter sein sollten. Spüren Sie selber, ob und was Ihnen angenehm ist. Für manche werdende Väter ist das Tasten eine schöne Möglichkeit, Kontakt mit dem Baby aufzunehmen. Denn so scheint es schon „greifbar“. Es muss jedoch nicht das Abtasten sein, auch ein Handauflegen des werdenden Papas ist zur Kontaktaufnahme schön.