
Bei Weleda kannst du dir sicher sein
Unsere Naturkosmetik enthält keine Kunststoffe wie Mikroplastik und Silikone
Was lassen wir direkt auf unsere Haut oder in unser Haar? Welche Auswirkungen auf die Umwelt haben Kunststoffe in Kosmetik? Ist Mikroplastik in Kosmetik überhaupt noch erlaubt? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um Mikroplastik und Silikone. Und erklären dir, wie du sie in den INCI* Inhaltsstoffen auf den Packungen erkennst.
Was ist Mikroplastik?
Als Mikroplastik werden feste Kunststoffpartikel bezeichnet, die kleiner als 5 Millimeter sind. Diese winzigen Teilchen können aus verschiedenen Quellen stammen und werden in zwei Hauptkategorien unterteilt:
1. Primäres Mikroplastik:
Dies sind kleine Kunststoffpartikel, die bewusst in Produkten wie Kosmetika oder künstlichen Sportböden verwendet werden. Als Naturkosmetikhersteller hat Weleda noch nie Mikroplastik in Kosmetik eingesetzt.
2. Sekundäres Mikroplastik:
Diese Partikel entstehen durch den Zerfall größerer Kunststoffteile, wie Plastiktüten, Flaschen und Verpackungen, die durch physikalische, chemische oder biologische Prozesse in kleinere Stücke zerfallen.
Der Verkauf und die Verwendung von Mikroplastik sind mittlerweile verboten
Mikroplastik ist ein großes Umweltproblem, da es in Meeren, Flüssen und Böden weit verbreitet ist und von Organismen aufgenommen werden kann. In der EU gilt seit 2023 eine Verordnung, die den Einsatz von Mikroplastik in Kosmetika schrittweise verbietet. Andere Länder wie Großbritannien oder Kanada haben schon früher den Einsatz von Mikroplastik verboten.
Flüssige und gelartige Kunststoffe wie Silikone, die häufig in Kosmetika eingesetzt werden, wurden bisher nicht verboten. Auch wenn sie in der Umwelt ebenfalls nur schwer abgebaut werden.
Was sind Silikone?
Silikone sind synthetische Polymere, die aus Silizium, Sauerstoff und anderen chemischen Elementen bestehen. Neben Mikroplastik und Silikonen gibt es noch viele weitere synthetische Polymere, die in Kosmetika eingesetzt werden, zum Beispiel Polyquaternium oder Acrylate.
Diese Kunststoffe sind oft in Produkten für die Gesichtspflege, Shampoos oder Duschgels enthalten. Sie können durch die Abflüsse teils in Flüsse und Ozeane gelangen.
Silikone in Kosmetik und Hautpflege
Silikone werden häufig in Produkten wie Haarspülungen, Hautcremes und Make-up verwendet. Als Emulgatoren zur Kombination verschiedener Substanzen, als pflegender Rohstoff, der die Hautoberfläche weicher oder glatter macht, oder als oberflächenaktive Substanz zur besseren Verteilung oder Anwendung des Produkts. Sie können auch helfen, die Viskosität der Formulierung eines Kosmetikprodukts zu beeinflussen, Feuchtigkeit zu binden oder statische Aufladung zu reduzieren, etwa in Haarpflegeprodukten, um das Kräuseln der Haare zu verhindern. Außerdem sind Silikone relativ kostengünstige Inhaltsstoffe.



Sind Silikone schädlich für Haut und Haare?
Im Gegensatz zu einigen natürlichen oder aus der Natur stammenden Alternativen, kann es sein, dass sich Kosmetik mit Silikonen kurzfristig gut anfühlt, aber dir langfristig keinen Nutzen bringt. So glätten Silikone zwar das Haar und verleihen ihm ein glänzendes Aussehen, können sich aber mit der Zeit ansammeln und die Haare kraftlos und schwer machen. Silikone wirken nur oberflächlich und haben deshalb, beispielsweise im Gegensatz zu Pflanzenölen, keine pflegende Wirkung. Silikone überziehen die Haut oder die Haare mit einem dünnen Film, werden aber nicht aufgenommen. Sie wirken nur bis zum nächsten Abwaschen. Außerdem sind sie okklusiv, das heißt, sie dichten die Haut ab. Das hat Vor- und Nachteile. Zum Beispiel kann so der Verlust von Feuchtigkeit reduziert werden, wie zum Beispiel beim Slugging, einem aktuellen Beauty Trend. Sie können aber auch die Poren verstopfen.
Welche Auswirkungen haben Silikone auf unsere Umwelt?
Silikone bleiben lange in der Umwelt bestehen und sammeln sich an. Da sie so stabil und sehr langlebig sind, können sie lange Zeit in der Umwelt nachgewiesen werden, an Land, aber vor allem auch in unseren Flüssen und Ozeanen. Vor allem da Silikone in vielen Produkten enthalten sind, die mit Wasser abgespült werden, wie Shampoos.
Auf welche Bezeichnungen sollte man auf der INCI-Liste auf der Verpackung achten?
In der Kosmetik gibt es mehr als 300 Inhaltsstoffe, die aus Silikonen hergestellt werden oder diese enthalten. Diese Polymere können rein synthetisch sein oder eine Kombination aus einem synthetischen Polymer mit natürlichen Substanzen. In der Regel kann man einen kosmetischen Inhaltsstoff auf Silikonbasis durch die Endung des Wortes auf der Liste der Inhaltsstoffe (INCI) auf der Produktverpackung wie „cone“ oder „siloxane“ identifizieren.
Einige Beispiele für Inhaltsstoffe:
- Dimethicone
- Cyclomethicone
- Polysilicone
- Cyclopentasiloxane
*INCI = International Nomenclature of Cosmetic Ingredients, Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe
Weleda Produkte sind NATRUE-zertifiziert
Wir halten uns an die strengen Vorgaben des Gütesiegels NATRUE und verzichten auf:
- Silikone
- Paraffine
- Synthetische Fette
- Genetisch modifizierte Inhaltsstoffe
- Rohstoffe von toten Tieren