Hatschi! Winterzeit, Erkältungszeit?

Erkältungskrankheiten bei Kindern

Die dunkle, kalte Jahreszeit fordert Körper und Seele heraus. Erkältungen und Infektanfälligkeit sind jetzt häufig und gerade bei kleinen Kindern ist die Gefahr gross, sich im Kindergarten oder in der Schule anzustecken.

Weshalb sind Kinder besonders anfällig?

Unser Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Doch bei den Kleinen kann es sein, dass die eigene Immunabwehr noch nicht so gut trainiert ist, wie bei uns Erwachsenen. Deshalb sind Kinder auch besonders anfällig, im Winter krank zu werden oder eine Erkältung aufzuschnappen.

Symptome erkennen und richtig handeln

Bei starker Müdigkeit und Erschöpfung des Kindes, Kopf- oder Gliederschmerzen ist Vorsicht geboten, das sind erste Anzeichen einer Erkältung oder eines grippalen Infekts. Wenn sich die Temperatur erhöht, sollte Ihr Kind genügend Zeit haben, sich auszukurieren und das Bett hüten. Sehr wichtig sind eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und viele Vitamine. Zum Beispiel liefern frischgepresste Obst- und Gemüsesäfte dem kleinen Körper wichtige Nährstoffe und ungesüsster Tee unterstützt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Der Besuch eines Kinderarztes ist empfohlen, besonders bei Kleinkindern unter vier Jahren oder Babys. Beachten Sie insbesondere:

 

  • Vorsicht bei verstopfter Nase: Babys und Kleinkinder leiden unter der erschwerten Atmung und können auch Mühe mit dem Trinken haben
  • Selbst schnäuzen ist für die Kleinen noch nicht möglich. Achten Sie darauf, dass die Nase des Kindes frei ist, damit es besser atmen kann
  • Kinder verlieren durch das häufige Schwitzen viel Flüssigkeit und müssen ausreichend trinken
  • Achten Sie auf warme Füsschen der Kinder, ein Baby kann auch drinnen ein Mützchen anhaben, damit nicht zu viel Wärme durch den Kopf verloren geht

Unsere Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten

Bei den ersten Erkältungsanzeichen können die Infludoron® Globuli eingenommen werden. Sie eignen sich für die ganze Familie ab dem Säuglingsalter und können den Ausbruch einer Erkältung oft noch verhindern oder abmildern. Nach Ausbruch der Erkältung fördern sie die Genesung. Die Infludo® Tropfen eignet sich für Kinder ab 6 Jahren. Nach Ausbruch einer Erkältung eingenommen, lindert die Komposition mit Phosphor in potenzierter Form und ausgewählte pflanzliche Zubereitungen akute Beschwerden: Eisenhut beruhigt unter anderem bei Fieber und erkältungsbedingten Schmerzen.

Zur Linderung des Hustenreizes und einer Erleichterung des Abhustens eignet sich der Hustensaft Weleda. Er kann von Kleinkindern ab einem Jahr eingenommen werden. Husten bei Kindern unter 2 Jahren sollte grundsätzlich ärztlich abgeklärt werden.

Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Infludoron® Globuli

Infludoron® Globuli

Bei fieberhaften Erkältungen
10 g
Infludo® Tropfen

Infludo® Tropfen

Bei akutem Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen
50 ml
Hustensirup

Hustensaft Weleda

Lindert den Hustenreiz und löst den Husten
100 ml

Hilfe aus dem Pflanzenreich

Wir stellen 2 Giftpflanzen, die in kleinsten Mengen, in homöopathischer Potenzierung eingesetzt werden und die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen können, vor.

Die giftige Tollkirsche

Atropa belladonna L.

Die Tollkirsche gilt als Zauberpflanze. Interessant ist die Ableitung ihres Namens: Atropos ist eine griechische Schicksalsgöttin. Der italienische Begriff belladonna heisst so viel wie „schöne Frau" und wird auch mit dem atropinhaltigen Saft in Verbindung gebracht. Früher sollen ihn Frauen genutzt haben, um die Pupillen zu vergrössern, was als schön galt. Die Tollkirsche ist hoch giftig und wird in der anthroposophischen Medizin in Verdünnungen eingesetzt. Sie darf auf keinen Fall selbst verarbeitet oder konsumiert werden.

Der giftige Eisenhut

Aconitum napellus

Der Blaue Eisenhut wird auch Kappenblume, Sturmhut, Wolfskraut oder Mönchskappe genannt. Seine botanische Bezeichnung lautet Aconitum napellus. Seine tiefblauen aus Kronblättern geformten Blüten ähneln einem behelmten Haupt – ihnen verdankt der Eisenhut seinen Namen. Aber Achtung: Sein liebliches Äußeres lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass er giftig ist. Doch richtig verarbeitet wird er  eine wirksame Pflanze für unsere Arzneimittel. Er gehört zu den giftigsten einheimischen Blütenpflanzen und sogar die Gärtner in unserem Heilpflanzengarten begegnen dem Eisenhut deswegen mit großem Respekt. Dass er zu der Familie der Hahnenfußgewächse – wie Anemone, Christrose oder Rittersporn - gehört, verraten seine markanten, stark gegliederten Blätter. Die dunkelgrünen Blätter sind fünf- bis siebenfach geteilt. Parallel zur Blütezeit im Sommer bildet der Eisenhut eine neue Wurzelknolle, die alte stirbt im Herbst ab.